Kommentar zur Filmdokumentation des Kommunalen Kinos Trossingens: "The Music of Strangers" über die Cellisten-Legende Yo-Yo Ma und sein Orchester

 

In der Vorstellung des Films "The Music of Strangers", einer außergewöhnlichen Dokumentation über die Orchesterarbeit des Cellisten Yo-Yo Ma mit Ausnahmetalenten aus allen Teilen der Welt, wo Armut, Krieg und diktatorische Regime das Leben zerstören könnten.

 

Umrahmt wurde die Vorstellung "live" von dem Ensemble One World der Musikhochschule Trossingen. Diese besondere "Note" hat das musikalische Filmerlebnis noch reicher gemacht. Bewegt und berührt von der kraftvollen, authentischen und universellen Sprache der Musik, bin ich nach Hause zurückgekehrt. Vor Augen habe ich noch die galizische Dudelsackspielerin, die ansteckend fröhliche Chinesin, die nach der Kulturrevolution wieder zu ihren Wurzeln zurückkehrt, den Saitenspieler aus seiner Tradition des alten Instrumentes im Irak. Eigentlich ist jeder Spieler erwähnenswert, denn sie alle übertragen auf den Zuschauer die erlebte Lebensfreude und vor allem auch die Tiefe, geprägt von Grenzsituationen und dem Mut zum Risiko, die solches Zusammenspiel hervorbringt.

 

Dieses Event, das mühevoll organisiert wurde, um diese Botschaft fühlbar zu machen, ist bedauernswerter Weise nur von einem kleinen Publikum geschätzt worden.

 

Schade für die Musikhochschulstadt Trossingen.

E.Schulte-Infante

 

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